
Abnehmen am Bauch: So schmilzt der Bauch weg
Ihr Bauch wölbt sich stark vor? Die Jeans schneiden ein und formen ein Muffin-Top? Abnehmen am Bauch stärkt Ihr Selbstbewusstsein. Bauchspeck verunglimpft Ihre Silhouette – von den gesundheitlichen Risiken ganz zu schweigen.
- Bauchspeck vermindert Ihre Beweglichkeit.
- Ein dicker Bauch belastet Gelenke.
- Übergewicht erhöht das Risiko für Diabetes.
Leider gibt es keine Wunderwaffe, die Kilos im Eiltempo purzeln lässt. Gesunder Lebensstil und Training: Nur damit schmilzt der Bauch weg.
Abnehmen am Bauch: Kampf den Illusionen
Menschen mit runden Formen neigen manchmal dazu, Entschuldigungen für ihren Bauchspeck zu finden. Männer bezeichnen ihn häufig als Muskelmasse, weil er sich hart anfühlt. Frauen nennen gern Hormone oder niedrigen Stoffwechsel als Grund für allzu üppige Formen. Diese Gründe können zu einem kugeligen Bauch beitragen. Der Hauptgrund ist jedoch in der Regel, zu viel zu essen. Sie wollen Ihren Bauch dauerhaft verlieren? Fassen Sie Mut und sehen Sie den Tatsachen ins Auge. Abnehmen ist möglich durch gesunde Ernährung und gezielte Übungen. Ran an den Speck: Wo ein Wille, da ein Weg.
Muskeln ersetzen keine Fettzellen
Bauchmuskel-Training ist ein wichtiger Schritt beim Verlust der Rundungen. Bewegung alleine verbrennt aber keine Fettzellen. Gezielte Übungen straffen jedoch das Bauchgewebe. Sie verbessern die Stützmuskulatur der Körpermitte und stabilisieren so den Oberkörper. Bauchmuskeln beugen damit Rückenschmerzen und Arthrose der Wirbelsäule vor. Neben den Bauchmuskeln sollten Sie Ihre Ausdauer ebenfalls trainieren. Schweißtreibende Bewegung, mindestens dreimal die Woche, kurbelt den Stoffwechsel an. Das fördert die Fettverbrennung. Wenn Sie nur Muskelmasse am Bauch aufbauen, vergrößert sich Ihr Bauch sogar. Warum? Die Muskeln drücken die darüber liegenden Fettpolster weiter hervor.
Bauchumfang mit gesunder Ernährung verringern
Hungern und strikte Diäten haben mit gesunder Ernährung wenig zu tun. Strenge Diätvorschriften beeinträchtigen den Genuss am Essen. Außerdem lernt der Körper, mit wenig Kalorien auszukommen. Wichtig ist, auf leere Kohlenhydrate zu verzichten. Zucker, weißes Mehl und weißen Reis wandelt der Körper in Windeseile in Fettzellen um. Komplexe Kohlenhydrate von Vollkorn, Hülsenfrüchten, Obst und Gemüse machen lange satt. Die enthaltenen Faserstoffe regen die Verdauung an und liefern Energie, die der Körper langsam verwertet.
Die guten Fette: Ihr Körper braucht sie
Sogenannte Experten priesen fettfreie Diäten lange als Waffe gegen Übergewicht an. Der menschliche Körper braucht jedoch Fett für den Stoffwechsel. Bei dieser wichtigen Substanz kommt es darauf an, die guten Fette zu wählen. Gutes Fett liefert Fettsäuren, die der Körper problemlos verwerten kann. Industriell gefertigte Nahrung enthält oft gefährliche Transfette. Dabei handelt es sich um gehärtete Fette. Sie lagern sich bevorzugt an den Wänden von Blutgefäßen an und begünstigen Herzkrankheiten. Gute Fette sind Olivenöl, Butter, Kokosnuss- und Avocadoöl. Omega-3-Fettsäuren von Fisch und Meeresfrüchten sollten Sie ebenfalls regelmäßig verzehren.
Schlaf beugt Übergewicht vor
Ausreichend zu schlafen beugt Übergewicht vor und hilft beim Abnehmen. Wenn wir schlummern, produziert der Körper das Wachstumshormon HGH. Diese Substanz, auch Anti-Aging-Hormon genannt, fördert den Stoffwechsel. Es hilft, Fettzellen zu verbrennen und Muskelzellen aufzubauen. Im Schlaf steuert der Körper auch den Regelkreis von Hunger und Sättigung über die Hormonproduktion. Das Hormon Ghrelin verursacht Hungergefühle. Leptin macht uns satt. Wenn Sie nicht genügend schlafen, schüttet der Körper verstärkt Ghrelin aus. Gleichzeitig wird weniger Leptin produziert.
Mögliche Ursachen von Übergewicht
Unentdeckte Krankheiten können tatsächlich zu Übergewicht führen. Eine chronische Infektion des Darms mit Candida Albicans kann Fress-Attacken verursachen. Die Candida-Pilze entziehen dem Körper wichtige Nährstoffe, die er durch verstärkte Nahrungsaufnahme ersetzen will. Lebensmittel-Allergien, Schilddrüsen-Unterfunktion und Diabetes tragen ebenfalls zu Übergewicht bei. Medikamente wie Psychopharmaka, Kortison oder die Pille begünstigen die Bildung von Fettgewebe. Weit verbreitete Ess-Störungen verhindern gesunde Ernährung. In diesen Fällen, wenden Sie sich bitte an einen Arzt Ihres Vertrauen.
4 Kommentare
Renate Krieger - 10 Juni 2017 - 11:37
Samuel - 5 Juli 2017 - 15:58 Heike Lehmann - 10 Juli 2017 - 8:31 Samuel - 18 Juli 2017 - 12:22